Kunstprojekt „FLUX – Ströme fließen lassen“
Der begehbare Licht-Kunst-Boden als Synonym und Wahrzeichen für den Zusammenfluss in Hann. Münden und den Geldfluss in diesem Gebäude – wie der Name sagt „Flux – Ströme fießen lassen“.
Widergespiegelt von den Liquid Images des Leverkusener Künstler Peter Hölscher http://www.peter-hoelscher.de/
Von Schenck nimmt mit diesem Konzept Bezug zur Stadt auf, ebenso die Analogie der Wasserwege die zu Finanzströmen werden und schafft damit eine Emotionalisierung der Architektur.
In einer kurzen Einführung stellt Sie so Ihre Intention dar:
Hann. Münden liegt am Zusammenfluss von Werra und Fulda, die sich zur Weser vereinen. An dieser – in früheren Zeiten – verkehrstechnisch günstigen Stelle, war es durch das Stapelrecht (1247 bis 1823) möglich, einen florierenden Handel aufzubauen. Auch Nachrichten und Knowhow erreichten die Stadt auf dem Wasserweg und machten sie zu einem Knotenpunkt des historischen Wissenstransfers. Die Flüsse waren die Lebensadern der Stadt.
Heute sind es die Finanzströme, die den Wohlstand der Stadt befördern. Sie fließen virtuell: durch Informationsnetzwerke, die die Wasserwege als Verteiler von Waren, Wissen und Wohlstand abgelöst haben.
Die Empfangshalle der Sparkasse ist ein Umschlagplatz, an dem das virtuelle Guthaben des Kunden zu Geld für den täglichen Gebrauch wird. Die Architektur ist transparent und gewährt Durchblick in die Verwaltungsbereiche der Filiale. Sie öffnet sich rund um die Uhr
und verschließt selbst nachts nicht den Blick hinter die Kulissen. Das Klangkonzept greift die Durchlässigkeit der Architektur auf. Die Geldautomaten in der Vorhalle sind Brunnen des Finanzsystems.